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Rotterdam Marathon

  • Melina Frei
  • 27. Apr. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Schon zwei Wochen ist es her, seit ich in Rotterdam nach 2.53.12 h die Ziellinie mit Daniel und Jean-Claude Besse überquert habe.

2.53.12 h - ein Déjà-vu? Kann man wohl sagen, wenn man auf die Sekunde genau seine eigene PB egalisiert. Und das nach 42.195km. Geplant war dies nicht. Würde man dies planen, schafft man es bestimmt kein zweites Mal.

Mit meinen beiden "Tempomachern" fand ich gut ins Rennen und wir liefen ein hohes Anfangstempo zwischen 3.56-4.00. Ich hatte gute Beine und fühlte mich sehr gut.

Bis ich plötzlich bei 22km starke Rückenschmerzen/Knie bekam. Während den nächsten 6 Kilometern kämpfte ich mit mir selber. Ein Marathon tut immer weh - aber solche Schmerzen und dies schon nach 22km - knapp die Hälfte, war kein gutes Zeichen. Hin und her gerissen, ob ich aufhören soll, meinem Körper zu liebe.

Ob es die richtige Entscheidung war weiterzulaufen, wusste ich zudem Zeitpunkt nicht. Doch gegenüber Dani & Jean-Claude wie auch meinen treuen Begleitern zu liebe, konnte ich nicht aufhören und kämpfte weiter. Bis ca 28km konnte ich den 4.00 auch noch halten trotz Schmerzen. Danach mussten wir das Tempo etwas drosseln.

Nach 38 Kilometern realisierte ich, dass ich immer noch knapp auf PB Kurs liege. Dieser Gedanke verleihte mir keine Flügel - aber dennoch plötzlich wieder schnelle Beine und so eine riesige Motivation, dass ich wieder gegen 4.00 laufen konnte.

500m Schlussspurt - das Ziel vor Augen - die Uhr bleibt genau bei 2.53.12 stehen! Weder Freude noch Enttäuschung im Ziel - irgendwie komisch. Ein paar Tage danach, bin ich aber trotzdem stolz, dass ich eine solche Zeit unter deren Schmerzen laufen konnte. Ich freue mich bereits jetzt, meine Zeit anzugreifen :-) !

Un grand grand merci Daniel et Jean-Claude pour tous ces superbes entraînements, que nous avons passés ensemble.

Si je cours derrière vous, je ne dois réfléchir à rien – je peux tout simplement courir et je sais que tout fonctionne à merveille. Je ne saurais imaginer de meilleurs pacemakers ; également lors d’une situation difficile.

De savoir que vous soyez avec moi, que vous couriez devant ou derrière moi, est déjà une immense motivation.

Cela a été un grand honneur pour moi de vous avoir comme pacemaker et j’espère que nous aurons droit à une revanche pour descendre ensemble en dessous des 2h50. Merci beaucoup!

Merci meiner Familie & meinem Umfeld für eure Unterstützung

Melina

 
 
 

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© Melina Frei

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PASSIONATE, MARATHON RUNNER. LOVES LONGDISTANCE RUNNING. TRAVEL ADDICTED. OPEN-MINDED. AMBITIOUS. OPTIMISTIC.

 

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